Beim Erstellen der neuen Webseite, hat sich ein Bericht wieder angefunden, der bisher leider nicht veröffentlich wurde. Daher lieber spät als nie:
Segelwochenende am Schweriner See 24. – 26. Mai 2019
Neues Revier, neue Bedingungen, allerdings bei hervorragendem Sonnenschein. Im Laufe des Freitag sind wir alle in der Schweriner Jugendherberge angekommen und haben den Abend mit der Taufe von Carlottas Boot (es heißt nun “Lilly Fee”) und einem geselligen Zusammensitzen ausklinken lassen. Bis auf den leichte Mangel an Wind, was sich allerding später noch ändern sollte, war der erste volle Tag am Schweriner See sehr erfolgreich. Wir sind einmal von der Jugendherberge im Norden quer über den See, bis zum Schweriner Schloss ganz im Süden gesegelt. Nach einem Gruppenfoto, auf dem alle 13 Lasersegler zu sehen sind, ging es zurück zur ca. 17 km entfernten Jugendherberge.
Wie schon auf dem Hinweg mussten wir den Paulsdamm, der den Schweriner See in einen nördlichen und einen südlichen Teil trennt, queren. Vorbei an dem kleinen Hafen, in dem wir auf der Hinfahrt bereits eine kurze Pause eingelegt haben, wieder zu der tiefen Brücke des Paulsdamms direkt dahinter. Sie ist für unsere Laser ein paar Zentimeter zu tief, so dass wir gezwungen waren, unsere Boote entweder zu kentern, und durchzuziehen, oder auf die an der Seite des Kanals gelegene Mauer zu steigen und das Boot so in gekränkter Weise hindurch zu befördern.
Nachdem auch der windgeschützte Kanal danach passiert war, ging es auf dem nördlichen See dann mit deutlich aufgefrischtem Wind zurück und das nach einem kleinen Snack vom Motorboot sogar mit neuer Kraft. Und als wir auch die letzten Seemeilen geschafft haben, kamen wir an der Jugendherberge an, wo wir uns mit einem wohlverdientem Grillen stärken konnten.
Der zweite und letzte Tag startete deutlich rasanter als der vorige. Knapp 50cm Welle und 5-6 bft Wind waren ideale Voraussetzungen für einen all den Aufwand ausgleichenden Abschluss. Marcel und Christian erreichten mit knapp 35km/h (18,8 kn) – mittel nebenherfahrendem Begleitmotorboot gemessen – die Maximalgeschwindigkeit des Wochenendes, aber auch wir Anderen hatten ordentlich Tempo drauf.
Nach einer Stunde Gleiten sind wir dann wieder, ausgepowert und sehr zufrieden, an Land gegangen, um die Boote zu verladen und dann früh genug wieder in Hamburg zu sein. Zwar hatte ein Auto zu wenig, beziehungsweise gerade ausreichend viel Sprit um die nächste Tankstelle zu erreichen und ein Anderes ein kleines Problem mit einem Spanngurt, doch am Ende des Tages kamen alle am Clubgelände des SC4 an, um die Boote wieder abzuladen und dann, nach einem erfolgreichen Wochenende am Schweriner See, nach Hause zu fahren.
Mit dabei waren Benjamin, Carlotta, Cedric, Christian, Constantin, Dagmar, Enno , Jonas, Jörn, Lars, Marcel, Michael, Niklas, Philipp, Ralph und Thamo.
Vielen Dank an Thamo, der den Großteil dieses Berichts verfasst hat!
Bilder der Ausfahrt findet ihr hier.